Wally Pruß

Wassergefahrenzug

Die Liebe zum Wasser eint die Helfer/innen des Wassergefahrenzuges. Die begeisterten Wassersportler retten Menschen, Tiere und auch Sachwerte aus Wassergefahren und versorgen Menschen, die vom Wasser eingeschlossen sind. Zu ihren Aufgaben gehört es auch an der Bekämpfung von Gefahrgutunglücken an und auf Gewässern sowie bei der allgemeinen Hochwasserabwehr und bei Eisgefahren auf Gewässern mitzuwirken. Auch der Wassergefahrenzug ist bei Großveranstaltungen aktiv und sichert diese vom Wasser aus ab. Ob Fischerfest, Greifswalder Drachenbootrennen oder Anklamer Sporttag - die Wasserretter sind dabei.

Unsere Treffen

Wir treffen uns

  • jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat in Anklam, Am Flugplatz 1, von 17 bis 20 Uhr
  • jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat in Greifswald, Yachtweg 2, Greifswald-Wieck im Universitätswassersportzentrum Wieck, von 17 bis 20 Uhr

um gemeinsam zu trainieren, Einsätze vor- und nachzubereiten und eine gute Zeit in einer starken Gemeinschaft zu verbringen.

Ausbildungsmöglichkeiten im Überblick

  • Rettungsschwimmer / Wasserretter
  • Ersthelfer / Sanitäter
  • amtlicher Sportbootführerschein See / Binnen
  • Wasserwacht-Dienstbootführerschein

Das bieten wir

  • jede Menge toller Menschen, mit denen es Spaß macht, gemeinsam Neues zu lernen
  • einen Platz in unserer Rotkreuz-Familie und Teil einer weltweiten Bewegung
  • neues Wissen, das du dir in spannenden Aus- und Weiterbildungen aneignen kannst
  • Erfahrungen und persönliche Weiterentwicklung
  • eine sinnvolle Aufgabe, die zu deinen Fähigkeiten und Interessen passt
  • einen Ausgleich zu Ausbildung, Studium oder Job
  • und das gute Gefühl, anderen Menschen zu helfen und gemeinsam etwas zu bewegen
Patrick Leithold (Zugführer)

Patrick Leithold (Zugführer)



Unsere Technik

Mehrzweckboot Faster CAT73

Faster Boote sind speziell entwickelte Arbeitsboote für Behörden, Militär, Polizei, Feuerwehr, Zoll, Forst- und Naturschutz und Katastrophenschutz. Faster-Boote werden seit 1978 von Juha Snell im finnischen Kellokoski gebaut. Sie sind aus Aluminium und dadurch besonders leicht, robust und wartungsarm. Das Boot Faster CAT73 ist rund 7,50 Meter lang und 2,50 Meter breit. Es ist mit einer ab-senkbaren Bugklappe, einem Steuerstand, Sitzplätzen für Besatzung und weitere Passagiere, Stauraum für Ausrüstung sowie Freifläche als Arbeits- und Trans¬portbereich ausgestattet. In der Regel werden bis zu fünf Personen als Besatzung mit dem Boot im Einsatz sein. Insgesamt ist es für zwölf Personen ausgelegt.

Daten:

  • Länge: 7,35 m
  • Breite: 2,44 m
  • Zugel. Personenzahl: 12
  • Rumpftyp: Katamaran
  • Ladung inkl. Personen: 1500 kg
  • Motor: 2x70 PS
  • Brennstofftank: 2x 100 l

2 Mehrzweckboote Lehmar 580

Die Mehrzweckboote der Lehmar-Reihe zeichnen sich durch ihre äußerst stabile Konstruktionsweise in Sandwichbauweise aus. Die Lehmar-Boote verfügen über eine große Seitenstabilität und gelten als unsinkbar. Das LEHMAR 580 ist für den Binnen- und küstennahen Bereich konzipiert. Mit einer Doppelaussenbordmotorisierung sind diese Boote praktisch auf der Stelle manövrierbar. Diese Boote können mit unterschiedlichsten Steuerständen ausgerüstet werden und bieten viel Platz.Sie eignen sich insbesondere sehr gut für den Katastrophenschutz, beim Einsatz von Rettungsorganisationen und der Feuerwehr.

Daten:

  • Rumpflänge: 5,80 m
  • Breite: 2,08 m
  • Tiefgang: 0,30 m
  • Gewicht: 950 kg
  • Material: GFK-Handlaminat
  • max. Zuladung: 1000 kg
  • max. Personenanzahl: 10
  • Motorisierung: Boot 1: 100 PS (2x50) 4-Takt
  • Motorisierung: Boot 2: 90 PS (2x45) 2-Takt

Ausbildungsmöglichkeiten im Detail

Rettungsschwimmer

Die Ausbildung zum Rettungsschwimmer ist wie die Erste Hilfe-Ausbildung auch eine Breitenausbildung. Das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen gibt es in Bronze, Silber und Gold. Silber ist dabei der Standard, den in der Regel auch jedes aktive Wasserwacht-Mitglied hat. Eine gewisse Grundkondition reicht meist aus, um die Ausbildung, die 16 Schulstunden dauert, zu absolvieren. Ein vorangegangener Erste-Hilfe-Kurs nicht älter als drei Jahre ist dabei Voraussetzung.

Wasserretter

Doch mit dem Rettungsschwimmabzeichen geht es bei der Wasserwacht erst richtig los. Mit Knotenkunde, Schnorchelabzeichen und einer Ausbildung in Wiederbelebung geht es zum „Rettungsschwimmer im Wasserrettungsdienst“. Das ist die Grundqualifikation für alle Wasserwachts-Mitglieder, die Badeaufsicht an Gewässern machen. Vier Module schließen sich dann in der Ausbildung zum Wasserretter an. Dabei werden notfallmedizinische Kenntnisse vertieft, spezielle Rettungen auch aus Flüssen geübt oder das Retten mit dem Boot trainiert. Wer Wasserretter ist, hat auch die Grundqualifikation im Sanitätsdienst und kann so zum Beispiel auch Sanitätsdienst bei Veranstaltungen übernehmen.

Taucher, Bootsführer, Führungskraft, Ausbilder

Wasserretter haben schließlich die Möglichkeit sich vielfältig zu entwickeln. Die Ausbildung zum Rettungstaucher ist ebenso möglich wie die Ausbildung zum Bootsführer Binnen / See. Möglich sind auch verschiedene Führungsausbildungen. Wer sein Wissen weitergeben will, kann zum Beispiel Ausbilder in den Bereichen Schwimmen, Rettungsschwimmen oder Wasserretter werden. Auch Bootsdienst- und Tauchausbilder werden in der Wasserwacht selbst ausgebildet. Die Einsatzmöglichkeiten sind dabei sehr vielfältig: von der Gewässeraufsicht am Badesee bis zum Rettungstaucher im Notfalleinsatz, als Katastrophenhelfer bei Hochwassereinsätzen bis hin zum Sanitätsdienst bei Veranstaltungen aller Art. Die Wasserwacht ist vielseitig.


Du hast Lust, im und am Wasser aktiv und in einer tollen Gemeinschaft dabei zu sein?

Dann komm zu uns in den Wassergefahrenzug. Wir freuen uns über Verstärkung für unser Team. Melde dich gerne unter wassergefahrenzug@drk-ovp-hgw.de an oder komm spontan zu einem unserer Treffen vorbei.