Presse und Service
Presse und Service | Foto: A. Zelck / DRKS

Über 500 Freiwillige beim Wiederbelebungstraining in Greifswald

DRK-Helfer trainierten zusammen mit hunderten Menschen die Reanimation und informierten rund um die Erste Hilfe.

Vom 19. bis 25. September 2016 fand unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Gesundheit die „Woche der Wiederbelebung“ statt. Unter dem Motto „Ein Leben retten. 100 pro Reanimation“ fanden aus diesem Anlass vielerorts Veranstaltungen zum Thema Reanimation statt. In Greifswald wurde am 24. September 2016 die deutschlandweit größte Aktion hierzu durchgeführt. Das Ziel war, 500 Menschen gleichzeitig die Wiederbelebung üben zu lassen. Diese „Stadtwette“ wurde klar gewonnen. Kurz vor 12 Uhr füllte sich der Markplatz deutlich und schließlich sollten 500 Menschen gemeinsam „Prüfen – Rufen und Drücken“, darunter auch viele Haupt- und Ehrenamtliche des DRK-Kreisverbandes Ostvorpommern-Greifswald e.V. Das Lied „Stayin‘ Alive“ von den Bee Gees sorgte dabei für den richtigen Takt.

Rund um diesen Höhepunkt der Veranstaltung betreute das DRK-Team einen Stand zum Thema Erste Hilfe. Mitarbeiter aus diesem Bereich, Rettungssanitäter und Erste Hilfe-Ausbilder standen für Fragen zur Verfügung. Auch konnte man sich informieren, wie man sein Erste Hilfe-Wissen selbst weitergeben kann und Erste Hilfe-Ausbilder beim DRK wird. Daneben bot der DRK-Stand allerlei Anziehungspunkte für Kinder. So konnten sich die Jüngsten beispielsweise einen Krankentransportwagen (KTW) der Medical Task Force von innen anschauen. Das ließen sich viele Kinder nicht zweimal sagen und erkundeten ihn mit ihren Eltern nur zu gerne. Selbst ein Fahrzeug zu steuern war ebenfalls möglich – auf DRK-Bobby-Cars. Daneben konnte man sich Wunden schminken lassen, die täuschend echt aussahen – dank ausgebildeter DRK-Helfer im Bereich der Realistischen Notfalldarstellung.

Die Veranstaltung, die von Prof. Dr. med. Klaus Hahnenkamp von der Universitätsmedizin Greifswald organisiert wurde, fand in diesem Jahr zum zweiten Mal statt und war für alle Beteiligten ein voller Erfolg. Um die Wiederbelebung in die Bevölkerung zu bringen, hat Prof. Hahnenkamp die nötigen Puppen kurzerhand selbst privat gekauft und die Aktion so ermöglicht. Das Anliegen, Menschen für die Reanimation fit zu machen und Angst und Hemmungen davor zu nehmen, teilt auch das Deutsche Rote Kreuz. Und so war der DRK-Kreisverband Ostvorpommern-Greifswald e.V. in diesem Jahr einer der starken Partner an der Seite der Universitätsmedizin.

 

 

 

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