Wenn man die Wohnanlage in der Hafenstraße betritt, blickt man sofort in eine blühende Pracht aus Rosen. Dass der Garten so strahlt und die Beete gehegt und gepflegt werden, ist einem großen Teil der Bewohner zu verdanken, die hier die Pflege der Rosen übernommen haben und sich liebevoll um diesen neuen Aufgabenbereich kümmern.

Mit dem Beginn der Frühjahrs- und damit auch Gartensaison wurde hier unter dem Titel „Seniorengarten im Rosengarten“ ein neues Projekt ins Leben gerufen. Hausdame Claudia Klotz und Olaf Kiesow, Verantwortlicher für die Einrichtungen des Altersgerechten Wohnens, hatten nach einer Lösung gesucht, wie die Pflege der Rosen zukünftig gestaltet werden sollte. Eine Firma war im Gespräch. Doch schnell stand eine andere Überlegung im Raum: Warum sollte man nicht die Bewohner mit ins Boot holen? Gesagt, getan. Die Idee wurde gemeinsam mit den Bewohnern besprochen und überlegt, wie man die Pflege zusammen mit den Bewohnern umsetzen könnte.

Da das Projekt bei vielen auf großes Interesse gestoßen war, war schnell klar, dass man die Rosen-Pflege gemeinsam angehen wollte. „Es war und ist uns wichtig, dass das Projekt auf Freiwilligkeit beruht. Jeder, der Lust hat, darf sich einbringen. Wenn jemand nicht möchte oder kann, ist das natürlich ebenso in Ordnung. Jeder macht so viel, wie er kann“, hält Olaf Kiesow fest und freut sich, dass so viele Bewohner die Zusage für die Pflege eines Beetes gegeben haben.

Anschließend ging es dann an die Aufgabenverteilung. Dazu wurden alle Interessierten zu einem freiwilligen Arbeitseinsatz eingeladen und dabei wurde jedem interessierten Bewohner ein kleines Stückchen des Rosengartens zugeschrieben. Nach getaner Arbeit wurden alle zu einem Imbiss eingeladen. „Es war ein gelungener Auftakt. Wir haben hier jetzt eine gemeinsame Aufgabe und das schweißt uns hier als Gemeinschaft noch stärker zusammen“, freut sich Hausdame Claudia Klotz und blickt damit zuversichtlich auf den Fortgang des Projektes „Seniorengarten im Rosengarten“.