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Presse und Service | Foto: A. Zelck / DRKS

Schaden hält sich nach Kita-Brand in Wolgast in Grenzen/ Kinder bleiben Montag und Dienstag in der Hufeland-Sporthalle

Das Schadensausmaß nach dem Kita-Brand ist nach Einschätzung von Experten überschaubar. Ein Spezialgutachten zur Schadstoffbelastung wird Anfang kommender Woche erstellt. Bis zum Vorliegen des Ergebnisses werden die Kinder Montag und Dienstag weiter in der Hufeland-Sporthalle betreut.

Nachdem die Versiegelung durch die Polizei aufgehoben wurde und Vertreter des DRK-Kreisverbandes Ostvorpommern-Greifswald e.V. sowie Experten das Ausmaß des Kita-Brandes in Wolgast am Freitagmorgen begutachten konnten, machte sich Erleichterung breit. „Der Schaden hält sich glücklicherweise in Grenzen. Es ist vor allem ein Gruppenraum, der betroffen ist. In der Zwischenzeit konnte ein Notdach errichtet werden“, so Thomas Pohlers, Geschäftsführer des Kreisverbandes am Freitagnachmittag. Bau-Experten und Elektriker zeigten sich zufrieden und machten den Weg für eine schnelle Wiederaufnahme der Kinderbetreuung in den eigenen Räumlichkeiten frei. So ist es wahrscheinlich, dass die Kinder ab Mittwoch wieder in ihre Kindertagesstätte in der Pestalozzistraße zurückkehren können. Bis dahin werden sie am Montag und Dienstag weiter in der Hufeland-Sporthalle betreut. „Wir müssen nun noch ein Spezialgutachten abwarten, um eine Schadstoffbelastung sicher auszuschließen. Das sogenannte ‚Freimessen‘ wird sofort zu Beginn der Woche durchgeführt. Erst wenn das Prüfungsergebnis vorliegt und wir Schadstoffe hundertprozentig ausschließen können, werden wir die Kinder zurück in die Einrichtung holen“, so der DRK-Geschäftsführer. Sollte dies der Fall sein, wird der betroffene Bereich gesperrt und ein Teilbereich wieder eröffnet werden.

Neben dem Spezialgutachter wird sich am Montag ein Experte für Arbeitssicherheit, zusammen mit dem Träger der Kita, unter Gesichtspunkten des Arbeitsschutzes ein Lagebild machen. Vertreter des DRK-Kreisverbandes werden sich am nächsten Freitag außerdem mit Vertretern des Landkreises zur weiteren Vorgehensweise beraten.

„Wir sind überwältigt von der großen Hilfsbereitschaft und Unterstützung von allen Seiten. Eltern und Anwohner haben die Kinder mit Spielzeug versorgt, benachbarte Einrichtungen haben ihre Spielplätze zur Verfügung gestellt, Bastelmaterialien wurden verschenkt, die Stadtwerke Greifswald haben uns eine Hüpfburg angeboten und heute Vormittag hatten wir dank Ostseewelle die Puppenbühne zu Gast. Diese Beispiele seien einmal stellvertretend für alle Helfer und Unterstützer genannt. Allen danken wir ganz herzlich“, sagt Thomas Pohlers abschließend.

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