Presse und Service
Presse und Service | Foto: A. Zelck / DRKS

Projekttag beim Katastrophenschutz

In der Öffentlichkeit ist vielen Mitmenschen immer noch nicht bekannt, was der Katastrophenschutz leistet. Nicht nur die Erwachsenen denken beim Anblick des Roten Kreuzes zuerst an die Rettungswagen, die sie täglich durch die Stadt fahren sehen. Darum nutzen die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer die Möglichkeiten, ihre Arbeit in der Öffentlichkeit darzustellen.

Als im Juni eine Lehrerin der Erich-Weinert-Grundschule mit der Anfrage nach der Durchführung eines Projekttages mit den Schülern der dritten Klassen auf sie zukam, sagten sie sofort zu. Zusammen mit der Servicestelle Ehrenamt und der Rettungshundestaffel bereiteten sie das Programm vor.

Am 23. September war es dann soweit; um 09:00 Uhr stand der Bus mit ca. 60 Kindern und 10 Betreuern vor der Halle am Studentenberg in Greifswald. Nach der Begrüßung wurden die Kinder auf fünf Gruppen verteilt, die dann die fünf Stationen durchliefen. Jedes Kind bekam noch einen Fragebogen mit auf den Weg, auf dem 11 Fragen aus dem Katastrophenschutz standen. Beim Absolvieren der Stationen konnten die Antworten auf die Fragen gesammelt werden.

Die erste Station „Basteln“ befand sich im Ausbildungsraum der Halle. Unter fachkundiger Anleitung und mit viel Geschick konnte so jedes Kind seinen eigenen Rettungswagen aus Papier fertigen, den sie dann auch mit nach Hause nehmen konnten.

Die zweite Station „Technik“: hier erklärten zwei Helfer die Technik des Gerätewagens Technik/ Sicherheit und des Gerätewagens San. Interessiert beobachteten die Kinder die Vorführungen des Ladekrans.

An der dritten Station „Erste Hilfe“ erfuhren die Kinder, welche Geräte zur ersten Hilfe benötigt werden und wie man mit einer Trage transportiert wird. Besonderer Höhepunkt an dieser Station war das Schminken von Verletzungen - sehr beliebt waren hier die Schnittwunden und das „blaue Augen“.

Bei der vierten Station „Rettungshundestaffel“ warteten schon die vierbeinigen Helfer mit ihren zweibeinigen Führern auf die neugierigen Kinder. Die Hunde zeigten, wie sie im Notfall nach vermissten Personen suchen und bekamen von den Kindern dann nach jeder gelungenen Vorführung ausgiebige Streicheleinheiten.

Die fünfte Station „Hüpfburg“ – hier konnten die Kinder selbst aktiv werden und es wurde auf der Hüpfburg ausgiebig getobt, immer unter den wachsamen Augen der Helfer. Nach dem Durchlaufen der fünf Stationen hatten die Kinder noch ausreichend Zeit, die Quizfragen fertig zu beantworten und die Zettel abzugeben.

Während alle auf das Mittagessen warteten, wurden die Gewinner ermittelt. Es waren mehrere Kinder, die alle Fragen richtig beantwortet hatten und so musste das Los über die besten drei entscheiden, die einen Hauptpreis bekamen. Gewonnen jedoch alle…… nämlich viele Eindrücke von der interessanten Arbeit der Helfer des Katastrophenschutzes.

Zum Abschluss gab es noch ein Mittagessen „Nudeln mit Tomatensauce“ für alle Beteiligten, das von der Köchin und den Helfern des Verpflegungstrupps vorbereitet wurde. Das Essen schmeckte allen sehr gut und so konnten die Kinder und ihre Betreuer satt und zufrieden mit dem Bus, der bereits vor der Tür stand, wieder den Heimweg antreten.

Für die Helfer ging ein anstrengender Vormittag zu Ende. Es war das erste Mal, dass eine derartige Veranstaltung organisiert und durchgeführt wurde ….. aber es war ein großer Erfolg, das zeigte die Aufmerksamkeit der Kinder an den Stationen.

Detlef Wieseler

Bilder vom Projekttag

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