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Presse und Service | Foto: A. Zelck / DRKS

Meisterschaft der Rettungsschwimmer: DRK-Wasserwacht Anklam brachte zweimal Bronze nach Hause

Wasserwacht-Jugend sorgte bei den Landesmeisterschaften im Rettungsschwimmen für einen Überraschungserfolg und holte zwei bronzene Trophäen in die Peenestadt.

Es war ein Erfolg, mit dem selbst die Trainer kaum zu rechnen gewagt hätten. Die DRK-Wasserwacht Anklam ging bei den Landesmeisterschaften im Rettungsschwimmen, die am vergangenen Wochenende in Güstrow und Teterow stattfanden, mit drei Teams an den Start und sicherte sich zweimal Edelmetall. Die Mädchen und Jungen der AK 2 (10 bis 13 Jahre) und AK 3 (13 bis16 Jahre) aus dem DRK-Kreisverband Ostvorpommern-Greifswald e.V. mussten sich nur den sehr starken Mannschaften aus Rostock und Schwerin beugen, und am Ende gab es die Bronzemedaille. Die Acht- und Neunjährigen kamen auf den sechsten Platz.

Die Kinder und Jugendlichen lösten viele anspruchsvolle Aufgaben: In der Schwimmhalle zeigten die Teilnehmer, dass sie mit Rettungsring und Baywatch-Boje richtig umgehen können. Neben dem Transportschwimmen mussten sie sich außerdem im Kleiderschwimmen, Tauchen und im Flossenschwimmen behaupten und punkteten beim Rettungsballzielwurf. Auch der Erste-Hilfe-Parcours wurde zur Herausforderung. Vom Autounfall über Verunglückte auf Inlinern, Wespenstich, Nasenbluten bis hinzu Herzinfarkt, Gehirnerschütterung und Herz-Lungen-Wiederbelebung mussten die jungen Retter im Team die ganze Bandbreite ihres Könnens anhand der simulierten Fallbeispiele zeigen. Dabei ging es um Wissen, Geschick, um die Arbeit in der Gruppe und den richtigen Umgang mit Verletzten.

„Es macht so richtig Spaß in unserer Mannschaft“, betonte die 13-jährige Pauline, die gemeinsam mit ihren Mannschaftskameraden Ronja, Leonie, Philip, Jonas und Marvin eine sehr gute Gesamtleistung hinlegte und vor allem im Erste Hilfe-Bereich punktete. „Im Schwimmen müssen wir noch ein Stück besser werden, aber alle haben gut zusammengearbeitet, auch wenn es mal nicht so glatt ging.“ Die Mädchen und Jungen der AK 2 wiederum beeindruckten vor allem schwimmerisch und ließen am Ende noch fünf Teams hinter sich.

Auch die Jüngsten hatten jede Menge Spaß. Frieder, Johanna, Freya und Emil waren nicht nur zum ersten Mal bei einem Rettungsschwimmer-Wettkampf. Sie mussten in ihrer Mannschaft auch mit nur vier statt sechs Teilnehmern starten. Dennoch reichte es am Ende für ein gutes Ergebnis.

Bei den Landesmeisterschaften Rettungsschwimmen gingen insgesamt 22 Wasserwacht-Mannschaften aus ganz Mecklenburg-Vorpommern an den Start.

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