Klaus Möckel hält die Maschinerie beim Katastrophenschutz am Laufen.
Reihe: Mein Engagement beim Deutschen Roten Kreuz – Logistikgruppe
Als gelernte Elektrofachkraft hat Klaus Möckel ein Händchen für Technik. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass er heute in der Logistikgruppe des Katastrophenschutzes zu finden ist und sich hier um die Technik und Sicherheit kümmert. Seit sieben Jahren ist er inzwischen als ehrenamtlicher Helfer im DRK-Kreisverband Ostvorpommern-Greifswald e.V. dabei. Er ist damals in den Vorruhestand gegangen und wollte sich in der freien Zeit irgendwo einbringen und engagieren. „Ich wollte gerne mit Technik arbeiten und unter Menschen kommen und so habe ich mich nach einer passenden Organisation umgesehen“, erzählt Klaus Möckel. Dass er ausgerechnet beim Deutschen Roten Kreuz gelandet ist, ist dabei eher einem glücklichen Zufall zu verdanken. Ein Gespräch mit DRK-Geschäftsführer Thomas Pohlers hatte ihn zum Team des Katastrophenschutzes gebracht.
Die sind froh, dass er dabei ist und mit seinem Engagement in den vergangenen Jahren viel geleistet und bewegt hat. So war er zum Beispiel beim Elbe-Hochwasser in Lübtheen im Einsatz. „Mit dem Katastrophenschutz leisten wir sinnvolle und notwendige Arbeit“, hält Klaus Möckel fest. Er hat des Weiteren viele Ehrenamtmessen mitbetreut und an der Fahrausbildung in Peenemünde teilgenommen. Gerade vor kurzem war er beim Usedom-Marathon und beim Vilmschwimmen auf Rügen dabei und hat für die Logistik beim Retticamp in Ahlbeck gesorgt. „An das Zusammentreffen mit der Wasserwacht in Ahlbeck denke ich besonders gerne zurück. Bei Wind und Wetter haben wir das Rettungsboot zu Wasser gelassen“, berichtet Klaus Möckel. Die Arbeit in seiner Gruppe macht ihm viel Spaß. „Ich mag die Kameradschaft und die Einsatzfreudigkeit hier. Hier ist niemand für sich allein, wir sind eine Gruppe – eine Gemeinschaft“, fasst Klaus Möckel das Besondere beim DRK-Katastrophenschutz zusammen.
Doch wie sieht die Arbeit in der Logistikgruppe konkret aus? „Wenn ich zum Einsatzort komme, sorge ich dafür, dass die Stromversorgung steht, baue die Wärmeversorgung auf und löse mit Reparaturen technische Probleme vor Ort“, so der 66-Jährige. „Natürlich gelten im Bereich Gas und Elektro besondere Vorschriften und ich bin dann auch dafür verantwortlich, dass die Sicherheitsstandards eingehalten werden“, berichtet er weiter. Die Logistikgruppe leistet wertvolle technische Unterstützung für die Arbeit der anderen Einheiten im Katastrophenschutz.
Die Gruppe trifft sich zusammen mit dem Team des Betreuungszuges jeden Dienstag für etwa drei bis vier Stunden, um zum Beispiel Einsätze vor- und nachzubereiten. Um 17 Uhr ist Treffpunkt an der Katastrophenschutzhalle in Greifswald. „Das ist natürlich keine Zwangsveranstaltung. Wenn man einmal nicht dabei ist, ist das auch kein Problem. Aber man sollte insgesamt schon genug Zeit mitbringen, um bei den Einsätzen dabei zu sein“, erzählt der Klaus Möckel. Wenn er nicht gerade mit der DRK-Technik unterwegs ist, geht der 66-Jährige gerne Kanufahren und einem kleinen Nebenjob nach.
Begeisterst Du Dich ebenso für Technik und hast Lust, unsere Logistikgruppe im Katastrophenschutz zu verstärken? Oder Du hast Fragen zu einem Engagement bei uns, beim Deutschen Roten Kreuz. Dann melde dich bei unserer Ehrenamtskoordinatorin Sylvia Nagel (Tel. 03971/ 20 03 32 oder per E-Mail nagel@drk-ovp-hgw.de).