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Presse und Service | Foto: A. Zelck / DRKS

25 mutige Schwimmer traten beim Peeneschwimmen an

Vorjahressieger Gunnar Splittgerber holt beim Peeneschwimmen erneut die Goldmedaille auf der 800m-Strecke.

25 mutige Schwimmer, 18° C Wassertemperatur, in 11 Minuten 23 Sekunden zum Sieg auf den 800 Metern. Das war das 19. Peeneschwimmen „Quer durch Anklam“, das am 13. August 2016 von der Wasserwacht Anklam und dem DRK-Kreisverbandes Ostvorpommern-Greifswald e.V. veranstaltet wurde.

Trotz erfrischender Wassertemperatur wagten sich 25 mutige Schwimmer in den Peene. Unter ihnen auch Vorjahressieger Gunnar Splittgerber, der bereits beim allerersten Peeneschwimmen dabei war und dem traditionellen Schwimmwettkampf in seiner Heimatstadt seitdem die Treue hält. Auch in diesem Jahr schwamm er seinen Mitstreitern davon und holte auf der 800 Meter-Strecke erneut die Goldmedaille. Mit einer Zeit von 11 Minuten 23 Sekunden wurde er auf dieser Strecke sowohl Bester in seiner Altersklasse (31 bis 50 Jahre), als auch in der Gesamtwertung.

Frank Schmunck schwamm noch ein Stückchen weiter. Er trat auf der 3000 m Strecke an und sicherte sich dort in seiner Altersklasse (51+) die Goldmedaille. Mit 51 Minuten 48 Sekunden absolvierte er die Langstrecke zudem als Bester in der Gesamtwertung.

Jüngste Teilnehmerin war die zehnjährige Mila Prielipp, die sich auf der Kurzstrecke über eine Goldmedaille in ihrer Altersklasse (10/11 Jahre) freuen konnte. Damit hängte sie ihren Vater Daniel Prielipp ab, der ebenfalls auf dieser Strecke antrat. Nach 25 Minuten 18 Sekunden traf Mila Prielipp im Ziel ein, Daniel Prielipp etwa eine Minute später. Wolfgang Unger ging mit seinen 66 Jahren als ältester Teilnehmer an den Start und kämpfte sich wacker über die 3000 Meter. Nach einer Stunde 12 Minuten und 27 Sekunden passierte er stolz die Ziellinie. Die Zuschauer zeigten sich beeindruckt von den schwimmerischen Leistungen und dem Kampf gegen den Wind und die starke Strömung und belohnten die Schwimmerinnen und Schwimmer mit einem wohlverdienten Applaus.

Bis zur Siegerehrung um 14 Uhr wurde hinter den Kulissen fleißig gearbeitet: Alle Zeiten mussten dokumentiert und ausgewertet sowie alle Urkunden geschrieben werden. Den Zuschauern am Bollwerk wurde in der Zwischenzeit ein besonderes Schauspiel geboten. Zunächst präsentierte die Wasserwacht Grevesmühlen mit ihren vierbeinigen Wasserrettern in einer Vorführung, zu welchen Leistungen die gut ausgebildeten Vierbeiner in der Lage sind, wenn Menschen im Wasser in Not geraten und Hilfe benötigen. Die Besucher zeigten sich beeindruckt. Ob Mensch oder Boot, die Wasserrettungshunde brachten alle wieder sicher zurück an Land und waren in der Lage, ein Vielfaches ihres Gewichtes zu stemmen.

Im Anschluss wurde in einer Rettungsübung der Wasserwachten Anklam, Greifswald und Berlin eine realistische Notsituation simuliert: Eine Gruppe Jugendlicher war auf der Peene gekentert und benötigte dringend Hilfe. Kurz nach dem Alarm traf ein Rettungsboot ein, einen Augenblick später die Wasserretter vom Land aus. Binnen weniger Minuten wurden alle in Not geratenen Personen sicher an Land gebracht und dort von den Einsatzkräften des Rettungsdienstes in Empfang genommen und versorgt. Die Wasserwachtler zeigten, wie gut sie im Team zusammenarbeiten und im Ernstfall Hilfe leisten können.

Nach den besonderen Vorführungen konnten schließlich die Sieger des 19. Peeneschwimmens ihre Urkunden und Medaillen in Empfang nehmen und die Veranstalter verabschiedeten sich bis zum nächsten Jahr, wenn dann die Jubiläumsausgabe - das 20. Peeneschwimmen vor der Tür steht.

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