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Presse und Service | Foto: A. Zelck / DRKS

DRK dankt Ehrenamtlern für ihr Engagement

Rotkreuzler Simon Küpper und Hildegund Görs erhalten besondere Auszeichnung für ihre ehrenamtliche Arbeit.

Mit knapp 500 ehrenamtlichen Helfern leistet der DRK-Kreisverband Ostvorpommern-Greifswald e.V. wertvolle Arbeit. Die Rotkreuzler trainieren für den Katastrophenschutzfall, sorgen für die Sicherheit im und am Wasser, spüren mit ihren Vierbeinern Vermisste auf. „Das ginge nicht ohne die vielen Helfer, die sich mit ihrer Zeit und dazu mit sehr viel Herzblut für die gute Sache einbringen“, so Martina Sauck, Kreisbereitschaftsleiterin und stellvertretende Präsidentin des DRK-Kreisverbandes.

Zwei dieser Helfer wurden nun mit einer besonderen Auszeichnung geehrt. Simon Küpper und Hildegund Görs haben die Ehrenamtsmedaille „Silber“ der Gemeinschaften des DRK-Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern e.V. für ihre herausragende, ehrenamtliche Arbeit erhalten. „Wir danken den Beiden für ihr großes Engagement für das Deutsche Rote Kreuz, das letztendlich den Menschen vor Ort zu Gute kommt. Beide engagieren sich seit vielen Jahren bei uns und werden als sehr gute und verlässliche Kameraden geschätzt. Wir gratulieren ihnen ganz herzlich zu dieser Auszeichnung“, so Martina Sauck weiter.

Simon Küpper ist Gruppenführer im Sanitätszug. Diese Einheit des Katastrophenschutzes entlastet bei großen Unglücken den Rettungsdienst und hilft vor Ort den Verletzten und Betroffenen. Sie kümmern sich um eine erste medizinische Versorgung, richten Behandlungsplätze an der Unglückstelle ein oder entlasten die anderen Einsatzkräfte, indem sie beispielsweise einen geordneten Halteplatz für Fahrzeuge einrichten und betreiben. Simon Küpper begann seine ehrenamtliche Tätigkeit 2008 in seiner Heimat beim DRK-Kreisverband in Köln und setzte sie anschließend 2013 in Greifswald fort. In den vielen Jahren des Engagements konnte er zahlreiche Aus- und Fortbildungen absolvieren. Als Gruppenführer unterstützt er seit 2016 seinen Zugführer, den Leiter seiner Einheit, bei der Führungsorganisation und übernimmt anspruchsvolle Aufgaben der Planung und Durchführung von Absicherungen. Damit verbunden ist die Erarbeitung von Dienstplänen für bis zu 20 Einsatzkräfte, die Erstellung von Alarmierungsplänen oder die Bestückung des Einsatzleitwagens. „Zu den großen Absicherungen zählen unter anderem das Greifswalder Fischerfest oder der Usedom Marathon. Vom Pflaster kleben bis hin zum Herzinfarkt kann für den Sanitätszug alles dabei sein“, weiß Martina Sauck. Simon Küpper leistet jährlich mehr als 200 Stunden ehrenamtliche Arbeit.

Hildegund Görs bringt sich seit 2004 mit sehr viel Engagement und Leidenschaft im Betreuungszug des Katastrophenschutzes ein und ist dort in der sozialen Betreuung und der Verpflegung aktiv. Im Katastrophenfall würde sich die Wolgasterin um die Betreuung von Menschen aller Altersgruppen in Notunterkünften und die Versorgung mit lebensnotwendigen Gütern kümmern. „Deshalb gehören der Zeltaufbau und das Zubereiten von Mahlzeiten im großen Maßstab zu den typischen Aufgaben. Auch bei Großveranstaltungen sorgt der Betreuungszug regelmäßig für eine erstklassige Versorgung“, hält die Kreisbereitschaftsleiterin des DRK fest. Für diese Aufgaben hat Hildegund Görs bis heute zahlreiche betreuungsdienstliche Ausbildungen durchlaufen und sich ständig fortgebildet. Um Absicherungen unterstützen zu können, hat sie 2006 zusätzlich sämtliche Ausbildungen im Bereich des Sanitätsdienstes absolviert. „Sie ist in den Jahren zu einer beständigen Größe geworden, mit der bei vielen Absicherungen und Verpflegungseinsätzen gerechnet werden kann. In über 16 Jahren der Mitgliedschaft leistet Hildegund Görs jährlich über 100 ehrenamtliche Stunden“, hält Martina Sauck fest und lädt alle Interessierten ein, dem Beispiel der beiden Ausgezeichneten zu folgen und sich ebenfalls ehrenamtlich beim DRK-Kreisverband zu engagieren. Weitere Infos unter: Tel. 03971/200332 oder E-Mail an nagel@drk-ovp-hgw.de.

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