Die Corona-Krise verschafft vielen Leuten Zeit, um aufzuräumen. Aussortierte Kleidung geben sie dann gewöhnlich in den DRK-Kleidercontainern ab, die überall in der Region aufgestellt sind. „Bitte befüllen Sie unsere Kleider-Container aktuell nicht“, sagt Thomas Pohlers, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Ostvorpommern-Greifswald e.V.. Durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie können die abgegebenen Kleidungsstücke nicht in der üblichen Weise sortiert, in den Kleiderkammern an Bedürftige ausgegeben oder weiterverarbeitet werden. „Mit jedem Beutel Kleidung, der in unseren Behältern abgegeben wird, wächst der Kleider-Stapel bei uns. Wir haben jedoch keine ausreichenden Kapazitäten, um sie zwischenzulagern“, erklärt Harry Grundmann, DRK-Einrichtungsleiter „Haus Umkehr“ in Gahlkow, der sich um die Leerung der Container kümmert. Auch die Möglichkeit, aussortierte Kleidung persönlich in den Kleiderkammern abzugeben, entfällt aktuell durch die Corona-Lage. Der DRK-Kreisverband bittet, die Kleidung vorerst zu Hause einzulagern.